LIFE Great Bustard
Projekttitel:
Cross-border Protection of the Great Bustard in Central Europe
Grenzüberschreitender Schutz der Großtrappe in Mitteleuropa (LIFE15 NAT/AT/000834)
Projekt Akronym:
LIFE Great Bustard
Auftraggeber:
Österreichische Gesellschaft für Großtrappenschutz (ÖGG)
Projektdauer:
2016-2023
Inhaltliche Bezüge zum Thema Naturschutz/ Erneuerbare Energie:
Bei diesem LIFE-Projekt steht der Schutz der Großtrappe vor Kollisionen mit Freileitungen im Vordergrund, selbstverständlich ist aber auch der Einfluss von erneuerbaren Energien Gegenstand der umfangreichen Freilanderhebungen und der anschließenden Auswertungen. Durch die gute Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern stehen dem TB Raab sämtliche Daten zur aktuellen Verbreitung (seit zumindest 2005) der Großtrappe (Beobachtungsdaten und Telemetriedaten in Ungarn und Österreich, sowie Beobachtungsdaten aus der Slowakei, Tschechien, Rumänien, Serbien, aber auch Deutschland) zur Verfügung. Aufgrund dieses Schutzprojektes verfügt das TB Raab über sehr viel Erfahrung bei Datenbeschaffung und -auswertung, nicht nur in Österreich, sondern in ganz Mitteleuropa.
Besonderheiten/ Innovative Lösungsansätze/ Inhalte:
Projektpartner und Ko-Finazierer sind bei diesem Großtrappenprojekt staatliche Stellen, wie Ministerien und Bundesländer, sowie insbesondere Leitungsbetreiber, aber auch Nationalparks und NGOs (BirdLife Ungarn). Erstmalig setzen Österreich (AT) und Ungarn (HU) in grenzüberschreitender Zusammenarbeit, Maßnahmen zur Erhaltung der Großtrappe. Die Maßnahmen umfassen vor allem eine Reduktion der Kollisionen mit Stromleitungen durch Erdverkabelung von Mittelspannungsleitungen sowie einen verbesserten Informationsaustausch mit den benachbarten Ländern Deutschland, Serbien, Slowakei, usw.
Mediale Referenzen:
Die EK hat dieses LIFE Projekt auf der eigenen FB-Seite als eines von 4.300 LIFE Projekten anlässlich „25 Jahre LIFE“, am 29.05.2017, ausgewählt und vorgestellt. Das Projekt wurde auch mehrfach als Vorzeigeprojekt von der LIFE Unit auf der eigenen FB-Seite vorgestellt.
Das Projekt wurde vom LIFE Program der Europäischen Union mitfinanziert.